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Blindstromkompensation

 

 

Am allerbesten verkraften alle Wechselrichter rein ohmsche Lasten. Bei diesen sind Spannung und Strom in Phase und es ergeben sich damit keine zusätzlichen Verluste. Solche Lasten sind in Kaffeemaschinen, Glühlampen und in allen Geräten die hauptsächlich Energie nur in Wärme umwandeln, zu finden.
Induktive Lasten sind weitaus schwieriger zu bedienen. Hierzu gehören fast alle Geräte der Unterhaltungselektronik wie Fernseher, Hifi-Anlagen, Computer sowie alle Arten von Elektromotoren, Mikrowellenherde und Leuchtstoffröhren. Diese stellen die schwierigste Last für Spannungswandler dar und können den Wirkungsgrad verringern.
Für den Betrieb solcher Lasten empfiehlt sich der Einsatz einer Blindstromkompensation in den Wechselrichtern. Durch diese Schaltung wird der phasenverschobene Blindstrom wieder in die Batterie zurückgeführt. Dies hat nicht nur den Vorteil eines höheren Wirkungsgrades bei stark induktiven Lasten, sondern es führt auch dazu, daß Motoren leiser laufen - Leuchtstoffröhren sofort zünden und nicht flackern. Die Berel - Blindstromkompensation baut auch Überspannungsspitzen ab, welche unter Umständen durch das Schalten von Induktivitäten - wie Motoren etc. - angeschlossene Verbraucher, sowie die Endstufen gefährden könnten.
Asynchronmotoren benötigen ein mehrfaches ihres Betriebsspannungsstromes zum Starten. Stehen diese noch unter Last, wie z.B. bei einem Kompressor, kann der Anlaufstrom über das Zehnfache des Nennstromes betragen. Auch hier hilft die Blindstromkompensation die Verbraucher ohne Probleme zu betreiben und die hohen Leistungsreserven der Berel - Spannungswandler auch bei induktiven Lasten voll auszunutzen.







 

 

 

 

 

Zuletzt geändert: 16.06.2005, 09:19:25